Freifunk Server Handbuch: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Laufe der Zeit haben wir bei vielen Anbietern Server für den Freifunk Dresden gebucht. Einige unserer Erfahrungen mit den verschiedenen Produkten sammeln wir hier. | Im Laufe der Zeit haben wir bei vielen Anbietern Server für den Freifunk Dresden gebucht. Einige unserer Erfahrungen mit den verschiedenen Produkten sammeln wir hier. | ||
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* URL: https://hosting.1und1.de/vserver-tarife | * URL: https://hosting.1und1.de/vserver-tarife | ||
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* Anbindung: 100 Mbit/s | * Anbindung: 100 Mbit/s | ||
* Preis: 1,00€ (monatlich kündbar) | * Preis: 1,00€ (monatlich kündbar) |
Version vom 20. November 2015, 08:42 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Git-Repositories
Für den Betreiber eines Freifunk Servers (Vserver) gibt es ein GIT Repository. Dieses erlaubt das fast automatische Aufsetzen eines Freifunk Servers (für Internet-Gateway).
Informationen dazu sind derzeit in der readme.md auf github gegeben, werden aber in Zukunft hier gepflegt.
Bitte beachtet die Hinweise für andere Communities, welche auf der Dresdner Installation basieren sollen (Repos: firmware/vserver-base clonen, aktueller Stand von vserver-base bezüglich der Verwendbarkeit).
Server-Anbieter
Im Laufe der Zeit haben wir bei vielen Anbietern Server für den Freifunk Dresden gebucht. Einige unserer Erfahrungen mit den verschiedenen Produkten sammeln wir hier.
1&1
„Virtual Server Linux Student“ (nicht empfohlen)
- Anbindung: 100 Mbit/s
- Preis: 1,00€ (monatlich kündbar)
- Besonderheitem: Prozessanzahl auf 128 limitiert
Im Rahmen des Studentenangebotes „Campus-Code“ bot 1&1 einen Vserver für nur 1€ monatlich an. Dieser eignet sich allerdings nur für Testzwecke oder als Backbone-Server für eine sehr kleine Anzahl an Knoten, da die Anzahl der laufenden Prozesse auf nur 128 (numproc) limitiert ist. Durch das Erreichen des Prozesslimits läuft der Server regelmäßig fehlerhaft oder ist nicht mehr erreichbar und muss über das Vserver-Control-Panel neu gestartet werden. Ein halbwegs stabiler dauerhafter Betrieb ist nur bei 15-20 Backbone-Verbindungen möglich. (Stand 10/2015)
Netcup
„Root-Server S“
- Virtualisierung: KVM
- Anbindung: 100 Mbit/s
- Preis: 4,99€ (monatlich kündbar)
- Besonderheiten: Drosselung bei Überschreitung von 80 Mbit/s Bandbreite
Netcup drosselt Vserver, wenn diese über einen Zeitraum von 15 Minuten eine durchschnittliche Bandbreite von über 80 Mbit/s belegen. Die Drosselung erfolgt ohne Vorwarnung auf ca. 50KB/s, wodurch der Server praktisch unbenutzbar wird. Erst auf Nachfrage erfährt man vom Support von der Drosselung, die zumindest bei uns auf Bitte wieder rückgängig gemacht wurde. Falls man diesen Server für Freifunk sinnvoll nutzen möchte, sollte man selbst sicherstellen, dass die beanspruchte Bandbreite stets unter 80 Mbit/s bleibt. (Stand 10/2015)
„Root-Server L“
- Virtualisierung: KVM
- Anbindung: 1 Gbit/s
- Preis: 18,99€ (monatlich kündbar)
- Besonderheiten: Drosselung bei Überschreitung von 80 Mbit/s Bandbreite
Laut Netcup liegt bei den Gigabit-Servern eine durchschnittliche Bandbreite von nur 200 Mbit/s an. Wie beim „Root-Server S“ gilt außerdem die selbe Regelung für die Überschreitung der 80-Mbit/s-Grenze. (Stand 10/2015)
ispOne business (nicht empfohlen)
Trotz Internetflat werden Server abgeschaltet, gedrosselt oder sind drei Tage überhaupt nicht erreichbar (Traffic < 5TB/Monat). Der Support war anfänglich okay, aber seitdem vermutlich die Serverlast und der Datenverkehr zugenommen hat, wird nicht mehr auf Supportanfragen reagiert und behauptet, dass der Server gehackt wurde. Fragen nach Begrenzungen (um diese eventuell selber zuzusichern) bleiben unbeantwortet. Monatsverträge werden vonseiten ispOne ohne Begründung gekündigt. Man erfährt dies nur durch eine "Kündigungsbestätigung".