FSC Futro S550

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Futro550frontback.PNG
Futro550 und Riser Card.jpg

Hardware

Diese Plattform bietet für wenig Geld einen lautlosen schnellen VPN-Offloader, es handelt sich um einen x86er-64 Bit PC, der ehemals als Thin Client diente. Diesen gibt es günstig ab ca. 15€, um ihn als Offloader zu betreiben werden zusätzlich meist eine PCI-Riser-Card (rote Karte im Bild) zum anwinkeln des PCI-Ports benötigt, außerdem eine zusätzliche PCI Ethernet Karte in der Low-Profile Ausführung.

Riser-Card Model: PT191 (NICHT PT191R - diese ist in die falsche Richtung abgewinkelt)

Modell Futro S550
Abmessungen (BxHxT) 5,2 x 25 x 19,1 cm
Gewicht 1,5 kg miniITX
Prozessor AMD Sempron 2100+ Embedded Single-Core 1000 MHz  L2 Cache 256KB AMD 64-bit technology
Arbeitsspeicher: 1024 MB 667 Mhz DDR2- SODIMM (max. 2048MB)
Festplatte: 512MB - 1GB CF-Card
Grafik: AMD Radeon X1250 bis 256MB shared
Anschlüsse DVI-I, 2xSeriel, 6xUSB 2.0, 1GB/s RJ45 LAN,, 2xPS/2, 1xPCI, Mikrofon und Lautsprecher

BIOS vorbereiten

Folgende BIOS Einstellungen vornehmen, damit der Futro nach einm Stromausfall hochfährt und es auch zu keinen Fehlermeldungen und dem Abbruch des Bootvorgangs kommt, wenn später keine Tastatur/Monitor/Maus an dem Gerät angeschlossen ist.

Benötigt werden ein angeschlossener Monitor und einen Tastatur.

Beim hochfahren F2 drücken:

1. Unter "Main"->Boot Freatures->POST Errors auf "Disabled" stellen.
2. Unter "Power"->Power Failure Recovery auf "Always On" stellen.

Firmware flashen

Kurzinfo zum Flashen mit Freifunk Dresden

Das Gerät enthält eine Compact Flash Speicherkarte, welche über einen CompactFlash Reader beschrieben wird. Unter Linux wird folgender Befehl verwendet:

gunzip openwrt-x86-64-combined-squashfs.img.gz
sudo dd if=openwrt-x86-64-combined-squashfs.img of=/dev/sdX
sync

Als of= (Output File) wird hier das gesamte Gerät angegeben (keine Partition). /dev/sdX

ACHTUNG! für sdX muss das block-device verwendet werden, welches der CF-Reader via (dmesg) anzeigt.
BEI FALSCHEN GERÄT KANN DAS BETRIEBSYSTEM (LINUX) AUF DEM COMPUTER ZERSTÖRT WERDEN

Weitere Möglichkeit zum flashen der eingebauten CF Karte mit Freifunk Dresden:

Fff.jpg
  1. Futro mit einem kleinem Linux (z.B. lubuntu) vom USB Stick starten
  2. Internet an die PCI Karte, Lokales Netz an das Interne LAN
  3. Image File mit Firefox downloaden
  4. Herausfinden wie die CF Karte ein gehangen ist, z.B. mit dem Programm Disks: In diesem Beispiel ist es dev/sda, siehe Bild
  5. Konsole öffnen und ins Download Verzeichnis gehen
  6. Mit dem dd Befehl und Superuserrechten das heruntergeladene Image auf die CF Karte spielen
  7. Futro neu starten, nicht wundern, er startet dann selbst mehrfach neu

Über die Adresse 192.168.1.1 ist der Futro jetzt wie ein Freifunkrouter zu konfigurieren. Neuere Firmware ist am LAN Port über 192.168.222.1 ansprechbar, DHCP ist allerdings aus.

Offloader Konfigurationen

1. Provider Router <-> [PCI Lan, Adresse per DHCP] Futro [Internes LAN, DHCP an] <-> Adresse per DHCP [WAN] Freifunkrouter
1.1 Provider Router <-> [PCI Lan, Adresse per DHCP] Futro [Internes LAN, DHCP an{Mesh on LAN}] <-> Adresse per DHCP {Mesh on WAN} [WAN] Freifunkrouter

2. Provider Router <-> [PCI Lan, Adresse per DHCP] Futro [Internes LAN, DHCP an{Mesh on LAN}] <-> Adresse per DHCP, eigenen DHCP abschalten {Mesh on LAN}[LAN] Freifunkrouter. Optional: Weitere Freifunkrouter per [LAN] und {Mesh on LAN} anbinden, DHCP abschalten

3. Provider Router <-> [PCI Lan, Adresse per DHCP] Futro [Internes LAN, DHCP abschalten {Mesh on LAN}] <-> Provider Router <-> {Mesh on LAN} [LAN] Freifunkrouter, dort DHCP abschalten

4. Provider Router <-> [PCI Lan, Adresse per DHCP] Futro [Internes LAN, DHCP abschalten {Mesh on LAN}] <-> Provider Router <-> {Mesh on WAN} [WAN] Freifunkrouter *Freifunkrouter bekommt Adresse vom Providerrouter, bis nach 5 Minuten Mesh on WAN greift. Optional: Weitere Freifunkrouter per [WAN] und {Mesh on WAN}

Der Offloader kann unterschiedlich angebunden werden.

-> Mögliche Offloader-Konfigurationen

Futro Failsafe

Monitor per DVI oder Analog, sowie eine Tastatur anschließen. Im Grub Bootmenü den "Openwrt (FailSafe)"-Modus auswählen. Anschließen sind Dinge möglich, wie Passwort zurücksetzen oder Werkseinstellungen wiederherstellen.